Und es „kümmert“ ihn doch!

Rund um den Eurovisions Songcontest gab es bereits in der Vergangenheit viele einzigartige Geschichten, die meist den Siegern und Finalisten zuzuschreiben waren. Nun ist der ESC um eine besondere Geschichte reicher. Ein Sieger, der gar nicht gewinnen wollte.

Ein Sieg, der ein ganzes Land spaltet, viele Fragen aufwirft und vieles im Unklaren lässt. Denn Andreas Kümmert, der es nicht gewohnt ist im Rampenlicht zu stehen, hat für sich wohl doch einen neuen Weg erkannt. Warum sollte ein talentierter Musiker, der das heimelige Umfeld auf kleinen Bühnen und die Nähe zu seinen Fans schätzt, nicht auch nach den großen Sternen greifen dürfen, um zu erkennen, dass er dem nicht gewachsen ist? Dürfen Menschen keine Fehler machen, um neue Wege zu gehen?

Ja, man könnte ihm unterstellen alles so geplant zu haben, um die neue Platte zu promoten und auf einem unkonventionellen Wege im Rampenlicht zu stehen. Ich möchte aber lieber glauben, dass Andreas Kümmert den Griff nach den Sternen wagte und dabei so überrascht war, diese erreichen zu können, dass ihm nun Angst und Bange wurde.

Aber seien wir doch einmal ehrlich, wem würde es nicht so gehen? Unumstritten sind nicht alle zum Häuptling geboren. Und warum sollten Indianer nicht auch versteckte Talente haben.

Andreas Kümmert kümmert es also, wie es um sein Seelenheil bestimmt ist und ob er dem Druck gewachsen ist. Hut ab vor dem Rückgrat und der Erkenntnis zu den eigenen Grenzen.

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